1 Jahr vor der Hochzeit
Es gibt einige Aufgaben für eure Hochzeit, die ihr so früh wie möglich erledigen solltet. Sie sind die wichtigsten Grundlagen für eure Hochzeitsplanung und legen den allgemeinen Rahmen fest.
Zu welchem Zeitpunkt erwarten euch welche Aufgaben in der Hochzeitsplanung? Unsere Checkliste für eure Hochzeit gibt euch einen detaillierten Überblick.
Die Hochzeitsplanung verlangt dem Brautpaar viel Zeit und häufig auch Nerven ab. Es gehören viele unterschiedliche Aufgaben rund um Location, Gäste, Dienstleister und den grossen Tag selbst zur Planung dazu. Da kann es schnell zur echten Herausforderung werden, den Überblick zu behalten. Damit ihr entspannt in die Hochzeitsplanung starten könnt, haben wir euch eine umfangreiche Checkliste zusammengestellt. Hier seht ihr, zu welchem Zeitpunkt ihr welche Aufgaben erledigen solltet, um euren grossen Tag entspannt geniessen zu können.
Termin festlegen
Save the Date Karten / Einladungen versenden
Budget definieren
Standesamtliche Eheschliessung anmelden
Outline des Tages festlegen
Hochzeitsdienstleister auswählen
Location aussuchen
Über einen Ehevertrag sprechen
Gästeliste erstellen
Planungszeit & Hochzeit geniessen
Es gibt einige Aufgaben für eure Hochzeit, die ihr so früh wie möglich erledigen solltet. Sie sind die wichtigsten Grundlagen für eure Hochzeitsplanung und legen den allgemeinen Rahmen fest.
Macht euch als erstes auf die Suche nach einem Termin. Dieser sollte auf jeden Fall ein Jahr in der Zukunft liegen – die Planung einer Hochzeit ist zeitintensiv und viele Dienstleister und vor allem Locations haben eine lange Vorlaufzeit. Je spontaner ihr heiraten möchtet, desto schwieriger wird die Organisation.
Sprecht an einem ruhigen Tag darüber, wie ihr euch eure Hochzeit vorstellt. Welche Wünsche, Traumvorstellungen und No Gos gibt es für dich und deinen Partner? Möchtet ihr standesamtlich oder kirchlich heiraten oder wünscht ihr euch eine freie Trauung? Wie gross soll die Veranstaltung werden und wie soll der Tag in etwa ablaufen? Habt ihr diesen Rahmen festgelegt, erleichtert euch das die Suche nach Dienstleistern.
Für die Budgetplanung eurer Hochzeit solltet ihr euch zwei Fragen stellen:
Nur, weil euch ein gewisser Betrag zur Verfügung stehen würde, heisst das nicht gleich, dass ihr ihn auch in die Hochzeitsfeier investieren müsst. Setzt euch eine persönliche Grenze direkt zu Beginn, damit ihr euch am Ende finanziell wohl fühlt
Erstellt eine erste Liste mit Personen, die ihr einladen möchtet. So erhaltet ihr einen Überblick, wie gross die Veranstaltung schlussendlich werden sollte. Überlegt hier auch, wo ihr Grenzen setzen möchtet: Sollen beispielsweise Arbeitskollegen mit eingeladen werden oder setzt ihr eine Grenze bei den engsten Freunden, weil ihr euch eine kleine, intime Hochzeit wünscht?
Macht euch auf die Suche nach möglichen Locations, in denen ihr feiern oder auch eure Trau-ung durchführen könnt. Fragt an dieser Stelle auch Freunde und Verwandte nach Empfehlun-gen und sammelt erst einmal Ideen, bevor ihr konkrete Locations anfragt.
Während der Hochzeitsplanung kommen viele Aufgaben auf euch zu. Kauft euch einen Hoch-zeitsordner, in dem ihr alle Infos, Angebote und Ideen sammeln könnt. So habt ihr alles rund um eure Hochzeit gebündelt und könnt in vielen Jahren noch einmal in Erinnerungen an die Hochzeitsplanung schwelgen. In diesen Ordner gehört auch ein Kostenplan, in den ihr alle (ge-planten) Ausgaben rund um die Hochzeit eintragt.
Jetzt geht die konkrete Planung eurer Hochzeit los! Die wichtigsten Bestandteile werden in diesem Zeitraum gebucht und geplant. An dieser Stelle kommt auch die Beauftragung eines Wedding Planers ins Spiel, sofern ihr feststellt, dass euch die Planung über den Kopf wächst.
Je nachdem, aus welchen Regionen eure Gäste anreisen, solltet ihr Möglichkeiten zur Übernachtung stellen. Das kann privat bei Freunden oder Familie sein, aber auch in Hotels in der Umgebung. Vielleicht bietet auch eure Hochzeitslocation selbst die Möglichkeit, dort zu übernachten. Reserviert bereits früh entsprechende Kontingente – stornieren könnt ihr nicht benötigte Zimmer noch immer.
Damit ihr definitiv gut eingekleidet seid, sobald der grosse Tag da ist, solltet ihr euch auch frühzeitig um das Brautkleid und den Hochzeitsanzug kümmern. In der Regel kümmern sich die Partner darum unabhängig voneinander – schliesslich soll das finale Outfit eine Überraschung bleiben. Macht euch keine Sorgen, was die Grösse der Kleidung angeht – einige Wochen vor der Hoch-zeit findet noch einmal ein Fitting statt, nach dem noch Änderungen vorgenommen werden können.
Möchtet ihr bereits frühzeitig euren Gästen Bescheid geben, an welchem Datum eure Hochzeit stattfi nden wird, gestaltet und versendet Save-the-Date-Karten. Im Gegensatz zur Hochzeitseinladung finden sich hier nur Daten zum Hochzeitstag und die Information, dass ihr heiraten werdet sowie ein Hinweis, dass weitere Informationen mit der Einladung folgen. So holt ihr vor allem die Gäste ab, die immer früh verplant sind.
Macht euch als erstes auf die Suche nach einem Termin. Dieser sollte auf jeden Fall ein Jahr in der Zukunft liegen – die Planung einer Hochzeit ist zeitintensiv und viele Dienstleister und vor allem Locations haben eine lange Vorlaufzeit. Je spontaner ihr heiraten möchtet, desto schwieriger wird die Organisation.
Auch um eure Eheringe könnt ihr euch bereits frühzeitig kümmern. Sucht euch Modelle aus, die euch zusagen und lasst sie danach in Ruhe vom Juwelier anpassen und gegebenenfalls gravieren. Ihr könnt auch eure Verlobungsringe als Trauringe verwenden, wenn ihr das möchtet.
Viel Unterstützung für euren grossen Tag erhaltet ihr neben Freunden und Familie vor allem von euren Trauzeugen und den Brautjungfern. Fragt die ausgewählten Personen bereits früh, ob sie euch als Trauzeugen oder Brautjungfern begleiten möchten – schliesslich sind diese Personen in die gesamte Hochzeitsplanung eng eingespannt.
Prüft auch, ob ihr alle nötigen Dokumente für eure Hochzeit besitzt und beantragt sie bei Bedarf – sowohl für die standesamtliche als auch die kirchliche Hochzeit benötigt ihr einige offi zielle Dokumente wie beispielsweise den Taufschein oder die Geburtsurkunde. Zum Teil dürfen die Dokumente nur ein bestimmtes Alter haben oder müssen beglaubigt werden.
Ob Standesamt, Kirche oder freie Trauung: Kümmert euch in diesem Zeitraum um die Anmeldung eurer Trauung oder macht euch auf die Suche nach einem Trauredner, der die Zeremonie begleitet. Sowohl Standesamt als auch Kirche bieten die Anmeldung der Trauung in der Regel frühestens 6 Monate im Voraus an.
Je nachdem, wie euer Hochzeitstag aussehen soll und wie der Service eurer Location aussieht, solltet ihr euch noch auf die Suche nach einigen Dienstleistern machen. Darunter fallen zum Beispiel diese Dienstleister:
Möchtet ihr direkt nach eurer Hochzeit in die Flitterwochen starten, solltet ihr euch in diesem Zeitraum um die Buchung vom Urlaub kümmern. So habt ihr kurz vor dem grossen Tag keinen Reisestress und könnt möglicherweise noch einige Frühbucherrabatte für die Reise zu eurem Traumziel mitnehmen.
Zu diesem Zeitpunkt solltet ihr eure finale Gästeliste erstellt haben. Jetzt geht es nämlich darum, die Hochzeitspapeterie zu erstellen. Hierzu gehören neben den Einladungen auch Tischkarten, Kirchenhefte oder Menükarten. Am besten plant ihr die gesamte Papeterie über einen Anbieter, damit ihr ein einheitliches Design erstellen könnt. Jetzt könnt ihr eure Einladungen auch verschicken.
Begleitet nach Möglichkeit eure Trauzeugen und Brautjungfern bei der Auswahl ihrer Kleidung. Vielleicht gibt es ein bestimmtes Farbkonzept für eure Hochzeit – ansonsten seid einfach als Unterstützung an ihrer Seite. Besonders schön ist es, wenn sich kleinere Elemente bei allen Trauzeugen und Brautjungfern wiederfinden.
Am Hochzeitstag selbst gibt es natürlich einige Aufgaben, die erledigt werden wollen – darum solltet ihr als Brautpaar euch nicht kümmern müssen. Besprecht deshalb frühzeitig, wer sich um welche Themen kümmern soll, sodass ihr euren grossen Tag stressfrei geniessen könnt.
Eheverträge gelten als unromantisch. Dennoch ist es sinnvoll, frühzeitig über das Thema zu sprechen und möglicherweise einen Anwalt oder Notar aufzusuchen, um die Regelungen festzulegen. Informiert euch umfassend vor eurer Entscheidung.
Bei einer kirchlichen Trauung sucht ihr euch in der Regel einen Vers aus der Bibel aus, der als euer Trauspruch gilt – er ist dann das Motto, unter dem eure Ehe stehen soll. Macht euch darum und über das Eheversprechen, das ihr beide eurem Partner vortragt, schon einmal Gedanken.
Bei eurer Hochzeitsfeier werdet ihr um einen Punkt nicht herumkommen: den Hochzeitstanz. Habt ihr bisher keine Tanzerfahrungen gesammelt, ist es jetzt an der Zeit, einen Tanzkurs zu buchen.
Wenige Monate vor eurer Hochzeit habt ihr den Grossteil der Planung bereits abgeschlossen. Jetzt geht es vor allem darum, noch einmal Absprachen zu Treff en und bisherige Buchungen zu prüfen. Darunter fallen diese Aufgaben:
Es gibt noch einige Dinge, die eher kurzfristig vor der Hochzeit kaufen könnt. Darunter fallen diese Dinge:
Besonders, wenn ihr direkt nach der Hochzeit in die Flitterwochen fahren möchtet, spielt dieser Punkt eine wichtige Rolle: In der Regel könnt ihr bereits einige Wochen vor der tatsächlichen Hochzeit die offiziellen Dokumente nach der Namensänderung beantragen, sofern ihr ein Dokument vom Standesamt habt, das die geplante Namensänderung bestätigt. So sind eure Ausweisdokumente rechtzeitig zur Abreise fertig.
Möchtet ihr selbst eine Rede auf eurer Hochzeitsfeier halten? Dann ist es jetzt an der Zeit, mit den Vorbereitungen zu starten. Überlegt euch schon einmal, was ihr darin thematisieren wollt und vor allem, wie ihr die Rede formulieren und vortragen möchtet.
Ein paar Wochen vor eurer Hochzeit wird es langsam ernst. Die finalen Absprachen sind getroffen und ihr könnt bei Bedarf eine virtuelle Generalprobe des grossen Tags durchführen – erstellt vorher den konkreten Ablaufplan für den gesamten Tag.
In der Regel sollten eure Trauringe bis zu diesem Zeitpunkt für euch angepasst sein. Holt sie von eurem Juwelier ab, testet sie noch einmal und bewahrt sie entweder selbst auf oder gebt sie euren Trauzeugen zur Verwahrung bis zur Hochzeit.
Etwa in dieser Zeit fi nden auch zwei wichtige Veranstaltungen statt: die Junggesellenabschiede und der Polterabend. Mit der Planung des Junggesellenabschieds habt ihr in der Regel nichts zu tun – das ist Aufgabe der Trauzeugen. Einen Polterabend könnt ihr selbst organisieren, wenn ihr Wert auf den Brauch legt.
Neben der ganzen Aufregung rund um eure Hochzeit solltet ihr eines nicht vergessen: Nehmt euch Auszeiten und die Zeit dafür, diese Phase eures gemeinsamen Lebens zu geniessen. Plant dafür feste Tage ein, in denen eure Hochzeit nicht zum Thema wird und ihr euch voll auf euch konzentrieren könnt.
Überlegt euch an dieser Stelle, wo eure Hochzeitsgeschenke aufbewahrt werden können und wie sie nach der Feier transportiert werden können. Viele Locations bieten die Möglichkeit, die Geschenke bis zum Folgetag liegen zu lassen – fragt einfach bei eurer Location nach.
Damit ihr unmittelbar vor eurem Hochzeitstag keinen Stress erlebt, kümmert euch bereits jetzt ums Packen: ein Koff er für die Hochzeitsnacht und ein Koffer für die anschliessende Hochzeitsreise. So könnt ihr den Hochzeitstag voll geniessen und im Anschluss in den Urlaub fahren, ohne euch weitere Gedanken machen zu müssen.
Sowohl für die Braut als auch für den Bräutigam solltet ihr ein kleines Notfallset zusammenstellen, falls Missgeschicke passieren. Hinein gehören zum Beispiel Nähzeug, Make-Up, Schmerztabletten, Hygieneprodukte, Blasenpflaster, ein kleiner Spiegel und Taschentücher.
Gestaltet euren Hochzeitsmorgen so unkompliziert und entspannt wie möglich. Deshalb ist es sinnvoll, schon am Abend vorher die Kleidung bereitzulegen und noch einmal zu prüfen, ob das Outfit komplett ist.
Auch die Tasche der Braut solltet ihr am Abend vor der Hochzeit packen. Am Hochzeitstag selbst ist die Aufregung oft so gross, dass ihr wichtige Dinge wie Portemonnaie, Schlüssel oder Taschentücher vergessen könntet.
Der schlimmste Albtraum: Ihr steht ohne Ringe am Altar oder vor dem Standesbeamten. Um dieses Missgeschick zu vermeiden, solltet ihr die Ringe bereits am Abend vorher bereitlegen. Gebt sie alternativ direkt euren Trauzeugen mit und gebt damit die wichtige Verantwortung ab.
Auch, wenn ihr am liebsten gar nicht schlafen würdet: Zwingt euch, am Abend vor der Hochzeit früh ins Bett zu gehen. Ob ihr getrennt schlaft oder in der gemeinsamen Wohnung – ihr möchtet am Hochzeitstag frisch und ausgeruht sein.
An eurem Hochzeitstag selbst habt ihr nur eine Aufgabe: geniesst ihn! Seid glücklich, geniesst die Zeit mit euren Lieben und gebt alle anfallenden Aufgaben an Trauzeugen oder andere Helfer ab. An diesem Tag soll es nur um euch gehen und darum, dass ihr euch gut fühlt.
Nach der Hochzeit ist vor den Flitterwochen! Viele Paare fahren oder fliegen unmittelbar nach dem grossen Tag in den Urlaub, um sich zu entspannen und die gemeinsame Zeit zu geniessen. Natürlich könnt ihr einen solchen Urlaub auch zu einem späteren Zeitpunkt machen – die Entscheidung liegt ganz bei euch.
Eine der schönsten Aufgaben nach der Hochzeit: Tauscht die Namensschilder an Klingel und Briefkasten – schliesslich seid ihr jetzt ein Ehepaar. Wartet hiermit aber unter Umständen noch ein paar Wochen, bis die Namensänderung bei allen Behörden angekommen ist, bevor wichtige Briefe im schlimmsten Fall nicht zugestellt werden.
Erinnerungsfotos sind besonders wichtig bei einer Hochzeit. Einerseits erhaltet ihr nach der Feier die professionellen Fotos des Fotografen oder die Aufnahmen des Videografen, andererseits haben mit Sicherheit auch viele eurer Gäste Schnappschüsse gemacht. Bittet eure Freunde und Familie um die Fotos und erstellt nach Möglichkeit einen Ort, an dem alle Gäste ihre Bilder teilen können.
Viele Dienstleister stellen ihre fi nalen Rechnungen erst im Anschluss an die Hochzeit. Denkt daran, diese off enen Rechnungen zu begleichen und hinterlasst je nach Dienstleister auch eine Bewertung über eure Zusammenarbeit.
Die letzte Aufgabe nach eurer Hochzeit: Sagt Danke zu euren Gästen! Möglich ist das mit liebevoll gestalteten Dankeskarten. So kann jeder Gast sich immer wieder an den schönen Tag zurückerinnern – auch Dienstleister wie Fotografen, das Brautmodengeschäft oder die Musiker freuen sich über ein Dankeschön!
Die Hochzeitsplanung umfasst zahlreiche Aufgaben, Möglichkeiten und Eventualitäten, die es zu berücksichtigen gilt. Lasst euch von dieser Zeit aber nicht zu sehr stressen – schliesslich soll die Planung auch die Vorfreude anfachen. Arbeitet mit einer Checkliste für eure Hochzeit, um den Überblick zu behalten und jederzeit zu sehen, welche Aufgaben noch erledigt werden müssen. Ausserdem könnt ihr mit einem Hochzeitsplaner eine schöne Erinnerung an die Zeit vor eurer Hochzeit erstellen. Sicherlich möchtet ihr in einigen Jahren noch einmal daran zurückdenken.